Ein Einstieg. Das wird nur ein Einstieg, denn zum Thema gäbe es noch mehr zu erzählen. Ein Einstieg in die Geschichte von Pride, die Bewegung für LGBTQIA+ Rights und in den Kampf um Gleichstellung und Diversität.
Schon lange gibt es schriftliche Aufzeichnungen über lesbische, schwule, bisexuelle und transsexuelle Menschen. Die LGBTQ-Pride-Bewegung, die sich für die Beendigung der Diskriminierung von LGBTQ-Menschen und für soziale Gleichheit einsetzt, ist jedoch erst fünfzig Jahre alt. Sie entstand als Reaktion auf eine Polizeirazzia im Stonewall Inn, einem bekannten Schwulenclub in New York, wo das Eindringen der Polizei einen Aufstand auslöste.
Ein Jahr nach dem Aufstand fanden in zwei weiteren amerikanischen Städten kleine Pride-Märsche statt. Zwei Jahre später sollte Europa nachziehen. Mit der Zeit rückten die Pride-Parades von den Rändern in den Mainstream der europäischen Kultur und wurden zum Motor eines tiefgreifenden sozialen Wandels. Doch beginnen wir von 'vorne'...
Historische Vorläufer in Europa
Männliche homosexuelle Beziehungen waren in den antiken Zivilisationen üblich, bis das Römische Reich das Christentum annahm und die christliche Auslegung der Ehe institutionalisiert wurde. Das Mittelalter und die Neuzeit brachten keine nennenswerten Veränderungen. Dabei stand hier auf männliche Homosexuelle und Transvestiten oft die Todesstrafe.
Aufzeichnungen über weibliche Homosexualität gibt es dagegen nur wenige. Eine bemerkenswerte Ausnahme bilden die Verse von Sappho auf der griechischen Insel Lesbos. Doch weibliche Homosexualität wurde im Mittelalter hart bestraft, während romantische Freundschaften im 18. Jahrhundert noch kaum Anlass zur Sorge gaben.
Das 18. und 19. Jahrhundert: eine unschöne Lektüre und ein Hoffnungsschimmer
Das damalige europäische Strafrecht entsprach genau genommen dem des alten Regimes. Vor der Französischen Revolution konnten Homosexuelle in Frankreich verbrannt oder in Großbritannien gehängt werden. Im Heiligen Römischen Reich war es ebenfalls ein Kapitalverbrechen, ebenso in Dänemark.
Erst 1791, im Zuge der Französischen Revolution, strich der französische Gesetzgeber den homosexuellen Verkehr aus dem Strafrecht. Noch vor der Jahrhundertwende folgten Monaco, Preußen, Luxemburg und Belgien dem französischen Beispiel. Im Laufe des 19. Jahrhunderts folgten die Niederlande, Portugal (später wieder zurückgenommen), das Osmanische Reich, San Marino und Italien dem französischen Beispiel.
Dennoch war es für Homosexuelle fast unmöglich, eine offene Beziehung zu führen. Die damalige Gesellschaft war weit davon entfernt, gleichgeschlechtliche Paare zu akzeptieren. Unabhängig davon, was das Gesetz besagte, konnten Anklagen wegen Unsittlichkeit immer noch erhoben werden.
Tatsächlich kam es im 19. Jahrhundert zu einem Rückschlag, als Königin Victoria dem Strafrechtsänderungsgesetz von 1885 zustimmte. Danach wurden homosexuelle Beziehungen zwischen Männern mit bis zu zwei Jahren Gefängnis bestraft, wobei auf Geschlechtsverkehr bei Nachweis eine lebenslange Haftstrafe folgte. Der bisexuelle Schriftsteller Oscar Wilde wurde auf der Grundlage dieses Gesetzes zu einer zweijährigen Haftstrafe verurteilt.
Ein bemerkenswertes Beispiel: das Institut für Sexualwissenschaft
Im Mai 1871, nur vier Monate nach der deutschen Einigung, trat der Paragraph 175 in Kraft. Dieser bedrohte homosexuelle Handlungen von Männern mit Gefängnisstrafen. Er blieb jedoch nicht ohne Einwände.
Bereits 1897 sammelte der Arzt Magnus Hirschfeld sechstausend Unterschriften für die Aufhebung des Paragraphen. In den folgenden Jahren scheiterten Versuche, es aus der deutschen Gesetzgebung zu streichen. Stattdessen gingen sie sogar nach hinten los. Der Plan, weibliche homosexuelle Handlungen zu verbieten, wurde daraufhin doch noch durch den Ersten Weltkrieg gestoppt.
Nach dem Ersten Weltkrieg gründeten Dr. Hirschfeld und Arthur Kronfeld das Institut für Sexualforschung. Ihr Ziel war es, wissenschaftliche Forschungen über die menschliche Sexualität unter medizinischen und psychologischen Gesichtspunkten zu sammeln und Ratschläge zu Ehe und Sex zu erteilen. Das Institut organisierte eine Reihe von Konferenzen, die 1921 in der Gründung der Weltliga für Sexualreformen gipfelten.
Ihr Ziel war die Legalisierung aller sexuellen Handlungen zwischen einwilligenden Erwachsenen, ob hetero- oder homosexuell. Bemerkenswert ist, dass sie sich auch für die Gleichstellung der Geschlechter, eine umfassende Sexualerziehung und Reformen zur Beseitigung der Gefahren der Prostitution einsetzten.
Zu den berühmtesten Arbeiten des Instituts gehörte die erste erfolgreiche geschlechtsangleichende Operation. Lili Elbe, die in den Medien als "das dänische Mädchen" bekannt geworden ist, war die erste Person, die sich erfolgreich einer solchen Operation unterzog. Dieser Film beschreibt ihren Lebensweg in einer dramatisch mitfühlende Weiße:
Der Aufstieg des Totalitarismus
Dem Institut und der deutschen Schwulengemeinschaft im Allgemeinen standen jedoch gefährliche Zeiten bevor, als Adolf Hitler im Januar 1933 an die Macht kam. Innerhalb weniger Wochen nach der Machtübernahme begann die NSDAP mit der Säuberung von Schwulenclubs in Berlin, verbot homosexuelle Publikationen und Schwulengruppen.
Das führte zur Auflösung des Instituts, während die deutsche LGBT-Gemeinschaft nicht von den Schrecken des Dritten Reiches verschont blieb.
Der Aufstieg totalitärer Regime und der Zweite Weltkrieg brachten eine allgemeine Verschlechterung der bürgerlichen Freiheiten in Kontinentaleuropa mit sich. So wurden LGBTQ-Personen in der Regel zu Zwangsarbeit verurteilt, Stichwort: 'The Pink Triangle' (Homosexuelle Strafgefangene wurden gezwungen, ein pinkes Dreieck auf der Brust zu tragen).
In Großbritannien hatten schwule Männer die Wahl zwischen einer Gefängnisstrafe oder einer Konversionstherapie.
Der Wendepunkt: Stonewall Inn
In den sechziger Jahren unterschieden sich die Vereinigten Staaten von Amerika nicht wesentlich von Europa, da die Polizei Homosexuelle ohne Anklage in Gewahrsam nehmen konnte. Darüber hinaus akzeptierten nur sehr wenige Lokale Homosexuelle. In bevölkerungsreichen Städten wie New York begannen sich trotzdem Clubs zu etablieren, die LGBTQ-Personen willkommen hießen.
Diese Clubs waren die einzigen Orte, an denen Homosexuelle einen Raum der Freiheit finden konnten. So fanden sie auch viel Zuspruch von der LGBTQ-Community. Der vermeintlich einzige sichere Ort machte sie jedoch zu einem leichten Ziel für Bürgerwehr und Polizei.
Die Unruhen
Kurz nach Mitternacht am 28. Juni 1969 stürmte das New Yorker Police Department das Stonewall Inn. Es kam zu Verhaftungen, wobei sich einige Gäste weigerten, sich auszuweisen. Inspektor Pine, der für die Razzia verantwortlich war, wollte alle Anwesenden auf die Polizeiwache bringen lassen. Doch an jenem Abend war es voller und die Menschen wütender: sie hatten genug.
Auf dem Weg zu den Polizeiautos begann der Aufstand. Die Festgenommenen entkamen aus den Polizeiwagen und fingen an sich mit den Beamten zu prügeln und diese schließlich zu überwältigen. Die taktische Patrouille der NYPD, deren Belagerung des Stonewall Inns und der daran anschließende Tumult führte zu dreizehn Verhaftungen, vier verletzten Polizeibeamten und der Verwüstung des Clubs.
In der folgenden Nacht flammte der Ausbruch in den umliegenden Straßen auf und der Aufstand eskalierte weiter. Es kam zu Bränden und anderen städtischen Kampfmaßnahmen.
Dem Aufruhr folgten Autozerstörungen und einige Plünderungen. Alles in allem war dies das erste Mal, dass sich die LGBTQ-Gemeinschaft direkt gegen staatliche Maßnahmen wehrte.
Die Nachwirkungen der Unruhen
Vor den Unruhen waren die amerikanischen LGBT-Aktivisten in zwei Fraktionen gespalten: Die Integrationisten strebten nach Normalisierung und wollten einen Schritt nach dem anderen machen.
Die Konfrontationisten waren stolz auf ihre Unterschiede und forderten größere Veränderungen. Die Stonewall-Unruhen brachten jedoch die Ersteren auf die Seite der Letzteren.
Traditionell organisierten amerikanische Aktivisten an jedem 4. Juli eine friedliche Mahnwache vor der Independence Hall in Philadelphia, wobei sich alle Teilnehmer an die gesellschaftlichen Normen der damaligen Zeit hielten. In diesem Jahr stießen sie an ihre Grenzen und fanden den Mut, sich an den Händen zu fassen - eine Geste, von der viele dachten, sie könnten sie sich nicht leisten.
Das verschaffte ihnen neue Aufmerksamkeit in der Presse, und zwei Vereinigungen traten in Erscheinung - die Gay Liberation Front und die Gay Activists Alliance -, die nun die völlige Befreiung anstrebten.
In den folgenden zwölf Monaten wechselten sich Polizeirazzien und Demonstrationen ab. Am 28. Juni 1970 fanden in New York, Los Angeles und Chicago zum ersten Mal zeitgleiche Pride-Parades statt. Die Demonstranten gedachten nicht nur des Jahrestages der Unruhen, sondern forderten auch Sichtbarkeit - durch die Besetzung öffentlicher Plätze - und rechtliche Veränderungen - zunächst die Legalisierung, dann die Gleichstellung.
Pride kommt nach Europa: das 20. Jahrhundert
1971 verbreiteten sich die Pride-Paraden in den Vereinigten Staaten und auch in Europa gab es daraufhin Debüts: In London, Dublin und Oslo fanden die ersten Demonstrationen auf europäischem Boden statt.
Viele europäische Hauptstädte folgten rasch dem Beispiel Londons. In den späten achtziger Jahren waren Pride-Veranstaltungen in ganz Westeuropa weit verbreitet. In Madrid fand die erste Pride-Veranstaltung 1978 statt, an der zunächst siebentausend Menschen teilnahmen. Eine Zahl, die von Jahr zu Jahr anstieg.
Dynamik und rechtliche Veränderungen
Im Westen führte der Erfolg der Pride-Parades über die europäischen Grenzen hinweg zur Gründung der EuroPride im Jahr 1992. Dabei handelt es sich um eine paneuropäische LGBT-Veranstaltung, die jedes Jahr in einer anderen europäischen Stadt stattfindet und nicht nur den Westen, sondern auch östliche Hauptstädte wie Warschau und Riga erreicht.
Doch noch vor der ersten EuroPride-Parade erreichten die Aktivisten einige Meilensteine.
Im Jahr 1979 strich Schweden Homosexualität aus der Liste der psychischen Störungen, während die Weltgesundheitsorganisation weitere elf Jahre brauchte, um Homosexualität aus der zehnten Fassung der Internationalen Klassifikation der Krankheiten zu streichen.
Tatsächlich ist Schweden eines der fortschrittlichsten Länder der Welt, was die gesellschaftliche Akzeptanz von LGBTQ-Personen betrifft. Im Jahr 1972 war das nordische Land das erste Land, das eine kostenlose Behandlung zur Geschlechtsumwandlung anbot.
Nach dem Gesetz über die Anerkennung des Geschlechts aus dem Jahr 2012 können die Schweden ihr rechtliches Geschlecht frei wählen, und eine Sterilisation ist keine Voraussetzung mehr für eine Geschlechtsumwandlungsoperation.
Dänemark war Vorreiter bei der Einführung der gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaft. Anfang der achtziger Jahre legte die dänische Nationale LGBTQ-Organisation einen Gesetzentwurf vor, um gleichgeschlechtlichen Paaren eine Alternative zur Ehe zu bieten, da die Ehe eine der Kirche vorbehaltene Angelegenheit war.
So verabschiedete das dänische Parlament 1989 nach einem langwierigen Gesetzgebungsverfahren das Gesetz über die eingetragene Partnerschaft. Auch wenn es nicht die volle Gleichstellung gewährte, war dieses Gesetz ein wichtiger Schritt.
In den neunziger Jahren folgten westliche Länder dem dänischen Modell, wobei die LGBTQ-Gemeinschaft eine breitere Unterstützung in der Öffentlichkeit erfuhr und historische Fortschritte erzielte. Als Deutschland 1994 den Paragraphen 175 aufhob und häusliche Partnerschaften in Westeuropa zur Norm wurden, schien der Zug der LGBTQ-Rechte unaufhaltsam zu sein.
Jenseits des Eisernen Vorhangs
Osteuropa musste bis 1999 warten, um seine erste Pride-Veranstaltung zu erleben. Es war Minsk, Weißrussland, die erste Stadt in der ehemaligen Sowjetunion, in der LGBT-Personen in einer Reihe von Konferenzen, die von der Zeitschrift Forum Lambda und der Weißrussischen Liga für sexuelle Gleichberechtigung organisiert wurden, ihre Rechte einforderten.
Die meisten Veranstaltungen im Zusammenhang mit Pride wurden in den folgenden Jahren verboten oder auf halbem Wege abgebrochen. Bis heute sind seit dem letzten Pride-Marsch in Minsk sechs Jahre vergangen.
In Warschau fand 2019 mit mehr als 50.000 Teilnehmern die größte Pride-Parade in Osteuropa statt. Die Tschechische Republik folgt dicht dahinter mit geschätzten 40.000 Teilnehmern an der Prague Pride 2018.
Dennoch ist das Feiern von Pride-Veranstaltungen in einigen osteuropäischen Städten nicht erlaubt: Aufgrund eines lokalen Verbots der Moskauer Stadtgerichte sind Pride-Märsche in der russischen Hauptstadt bis zum Jahr 2112 illegal.
Auf ins 21. Jahrhundert
2001 waren die Niederlande das erste Land der Welt, das die gleichgeschlechtliche Ehe einführte. Gegen den entschiedenen Widerstand der christlichen Parteien wurden gleichgeschlechtliche Partner nach niederländischem Recht voll anerkannt.
Die niederländische Wohltätigkeitsorganisation Cultuur en Ontspanningscentrum (Zentrum für Kultur und Freizeit) war in den fünfziger und sechziger Jahren maßgeblich an der Entwicklung einer schwulen Subkultur in Amsterdam beteiligt.
Belgien folgte dem Beispiel im Jahr 2003. Mit der Jahrtausendwende hat der Erfolg der Madrid Pride nicht nur die LGBTQ-Rechte in den Vordergrund gerückt, sondern trug auch dazu bei, dass Madrid als schwulenfreundliches Reiseziel aufblühte.
Im Jahr 2005 wurde Spanien zum dritten Land der Welt, das die gleichgeschlechtliche Ehe legalisierte. Obwohl zwei Drittel der Spanier das Gesetz unterstützten, war seine Verabschiedung äußerst umstritten. So ist die Madrid Pride heute die größte LGBTQ-Veranstaltung in Europa und die zweitgrößte in der Welt, an der jedes Jahr mehr als 1,5 Millionen Menschen teilnehmen.
Pride und Gleichberechtigung heute
In 2019 heute haben Belgien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Island, Irland, Luxemburg, Malta, die Niederlande, Norwegen, Österreich, Portugal, Schweden, Spanien und Deutschland gleichgeschlechtlichen Paaren das Recht auf Eheschließung zuerkannt.
Der Osten bleibt im Dunkeln
Eine große Herausforderung für den europäischen Zusammenhalt stellt auch die West-Ost-Kluft in Bezug auf LGBTQ-Rechte dar. So ist die Situation in Polen aufgrund der noch starken Position der katholischen Kirche noch sehr strikt.
Beispielsweise beteuerte der 2005 regierende PiS-Vorsitzende Jarosław Kaczyński, dass "Homosexualität der Untergang der Zivilisation" sei. Ungeachtet dieser Tatsachen lässt Polen homosexuelle Männer als Blutspender zu, was in mehreren westlichen Ländern noch immer verboten ist. Außerdem kann das Land stolz darauf sein, das einzige europäische Land zu sein, in dem Homosexualität nie illegal war.
Sowohl Russland als auch Weißrussland geben der LGBT-Gemeinschaft Anlass zu ernster Besorgnis, da dort die Diskriminierung immer noch legal ist. Während in Russland Trans-Personen nach einer Operation zur Geschlechtsumwandlung ihre Papiere ändern lassen können, verbietet das Bundesgesetz ausdrücklich die so genannte Homosexuellen-Propaganda.
Das macht ein offenes Leben im Zusammenhang mit sexueller Orientierung oder Geschlechtsidentität fast unmöglich.
Rumänien hat mit der Einführung des Schutzes vor Diskriminierung ermutigende Schritte in Richtung Gleichstellung unternommen, doch es sind noch erhebliche Hürden zu überwinden. So hat das Land 2018 ein Referendum abgehalten, um ein verfassungsrechtliches Verbot der gleichgeschlechtlichen Ehe einzuführen. Doch wurden die Änderung nicht angenommen, weil die Wahlbeteiligung nicht die erforderliche Schwelle erreichte.
Die Tschechische Republik bleibt ein Lichtblick des Fortschritts in LGBTQ-Angelegenheiten in Mittel- und Osteuropa. Eingetragene Partnerschaften sind seit 2006 legal, wenn auch mit einigen großen Nachteilen:
So sind beispielsweise die gemeinsame Adoption und die In-vitro-Fertilisation für gleichgeschlechtliche Paare noch immer unerreichbar. Dennoch erschien 2018 mit der Einführung eines Gesetzentwurfs zur Ausweitung der Ehe auf gleichgeschlechtliche Paare ein Licht am Horizont.
Das Nachbarland Slowakei beobachtet die Entwicklung aufmerksam, denn der Sieg der liberalen und für LGBTQ-Rechte eintretenden Zuzana Čaputová bei den Präsidentschaftswahlen 2019 bietet den Slowaken ein Stückchen blauen Himmel auf ihrem Weg zur LGBT-Gleichstellung.
Pride in 2021
Von Samstag, 31. Juli bis 08. August 2021 kehrt PrideTV live von Pride Amsterdam zurück. Eigentlich hätte sich ein Event diese Woche dem anderen die Türklinge in die Hand gegeben, doch wir müssen wegen Corona auch dieses Jahr auf Online Formate umsteigen.
Dennoch bietet Pride Amsterdam einige Online-Events, checkt dafür gerne mal den Link hier.
Auf unserem Sneakerjagers WMNS Channel posten wir die Woche (ihr wisst ja, dass wir unseren Sitz in den Niederlanden haben) zum Beispiel ein von Schuhen inspiriertes Make-Up Tutorial! Außerdem könnt ihr euch noch auf mehr Content freuen, der einerseits Sneaker betrifft, aber auch gesamtgesellschaftlich zum Nachdenken anregen soll.
Falls ihr euch in bunten Farben kleiden wollt, können wir euch unter anderem die 'Be True' Kollektion von Nike empfehlen.
Aber auch Converse, Reebok, Vans und adidas brachten bunte Schuhe und Apparel auf den Markt.
Mit unseren Beiträgen versuchen wir einerseits den Spaß an der Mode und andererseits die Ernsthaftigkeit des Themas zu reflektieren, weshalb wir in unseren Sneaker News genau das tun. Lest dazu gerne selbst mehr, zum Beispiel auch wie wir Verbündete für die LGBTQIA+ Community sein können oder was es mit dem 'Pink Dollar' auf sich hat. Wir freuen uns immer auf eure Meinungen und Ideen, schreibt uns daher gerne unter [email protected].
Schließlich noch ein bisschen Inspiration für uns alle: In Berlin fand der CSD, Christopher Street Day, am 24. Juli 2021 statt. Der Aftermovie zeigt nicht nur, wie viele Menschen sich für die Gleichberechtigung einsetzen, sondern reißt uns mit unglaublicher Energie und guter Laune mit. #loveislove