Der Alexander McQueen Oversized Sneaker ist einer der meist gehyptesten Luxus-Sneaker. Charakteristikum des Labels Alexander McQueen ist die Gegenüberstellung von kontrastierenden Elementen: Zerbrechlichkeit und Stärke, Tradition und Moderne, Flüssigkeit und Strenge. Ein offener, emotionaler und sogar leidenschaftlicher Standpunkt wird mit tiefem Respekt und Einfluss auf die Kunsthandwerkstradition umgesetzt.
Alexander McQueen Brand History
Alexander McQueen wurde 1969 als Lee McQueen im Londoner East End als jüngstes von sechs Kindern eines Taxifahrers und einer Sozialkundelehrerin geboren. Schon mit 16 verließ er die Schule und begann eine Lehre bei den Savile Row-Schneidern Anderson und Sheppard. Von dort wechselte McQueen zu den Schneidern Gieves and Hawkes, den Theaterkostümbildnern Bermans und Nathans, dem Designer Koji Tatsuno in London und (mit zwanzig Jahren) zu Romeo Gigli in Mailand.
Als er 1990 nach London zurückkehrte, suchte er eine Anstellung als Lehrer für Schnittmuster am Central Saint Martins College of Art and Design. Stattdessen wurde ihm trotz seiner fehlenden formalen Modeausbildung ein Studienplatz für Modedesign angeboten.
Im Jahr 1992 schloss er die Uni mit dem Master of Arts ab. Als Lee McQueen meldet er sich als arbeitslos und bezog Sozialleistungen, während er als Alexander McQueen seine Mode entwarf. Heikles Unterfangen, denkt ihr nicht auch?
Die einflussreiche Stylistin Isabella Blow, damals Moderedakteurin bei der Vogue, kaufte seine Abschlusskollektion. Außerdem förderte und unterstütze sie seine Arbeit über mehrere Jahre hinweg.
"He takes ideas from the past and sabotages them with his cut to make them thoroughly new and in the context of today.… He is like a Peeping Tom in the way he slits and stabs at fabric to explore all the erogenous zones of the body."
Isabella Blow, zitiert in Sarajane Hoare, "God Save McQueen" (Harper's Bazaar 30: Juni 1996)
Das Label Alexander McQueen
Als Alexander McQueen gründete er sofort sein eigenes Label und präsentierte es erstmals im Herbst/Winter 1993. Seine frühen Kollektionen wie Nihilism (Frühjahr/Sommer 1994) und Highland Rape (Herbst/Winter 1995) setzten eher auf Schocktaktik als auf Tragbarkeit - eine Strategie, die ihm half, eine starke Identität aufzubauen.
Die Entwürfe dieser Kollektionen thematisierten mit ihrem harten Styling Variationen des Themas Missbrauch und Zum-Opfer-werden.
So zeigten sie häufig aufgeschlitzte, durchstochene und zerrissene Stoffe. Seine Laufstegshows waren außergewöhnlich in ihrem erzählerischen und ästhetischen Stil. Styling, Showmanship und dramatische Präsentation wurden ebenso wichtig wie das Design der Kleider. Models liefen auf Wasser, wurden auf einem mit Tinte gefluteten Laufsteg in "goldene Schauer" getaucht oder waren von Flammenringen umgeben.
Die Shows wurden mit minimalem Budget zusammengestellt, unterstützt von Models, Visagisten, Stylisten und Produzenten, die bereit waren, umsonst zu arbeiten. Seine Kreativdirektorin Katy England spielte eine wichtige Rolle sowohl bei der Entwicklung seiner Ästhetik als auch beim Design und Styling seiner Shows.
Modern McQueen
Ein paar Jahre und einige Entwicklungsschritte weiter verkaufte McQueen im Dezember 2000 eine Mehrheitsbeteiligung an seinem Unternehmen an Gucci, wobei er weiterhin unter seinem eigenen Namen in Paris und nicht in London auftrat. S
eine Rolle als Kreativdirektor des Unternehmens erlaubte es ihm, seine kreative Freiheit als Designer zu behalten, während die Unterstützung von Gucci - Eigentümer von Yves Saint Laurent, Stella McCartney und Balenciaga - den Übergang seines Unternehmens von einem kleinen Londoner Label zu einer globalen Luxusmarke erleichterte.
Im März 2001 brachte er in Zusammenarbeit mit der Savile Row-Schneiderei Huntsman eine maßgeschneiderte Herrenbekleidungslinie auf den Markt. Im selben Jahr eröffnete McQueen auch einen Flagship-Store in New York und 2003 zwei weitere in London und Mailand. Ebenfalls 2003 brachte er sein Parfüm Kingdom auf den Markt.
Im selben Jahr wurde er vom Council of Fashion Designers of America zum internationalen Designer des Jahres ernannt und in Großbritannien für seine Verdienste um die Modebranche mit dem CBE (Commander of the British Empire) ausgezeichnet.
McQueen wurde am 11. Februar 2010 tot in seiner Wohnung in Mayfair, London, aufgefunden. Als Todesursache wurde Selbstmord festgestellt. Doch auch heute lebt McQueens Erbe in der Modewelt in seinem Label weiter.
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